Unser Reisetagebuch
Cape Naturaliste, Lighthouse, Sugarlove Rock, Nigili Cave
Mit zwei Tagen Verspätung war es heute soweit: Auf dem Programm
steht, wie bereits versprochen, das Cape naturaliste und die Cave Nigili.
Ausgeschlafen, in aller Ruhe gefrühstückt und gepackt, fuhren
wir gegen 10.00 h los in Richtung Dunsborough. Unser erster Weg
führte, wie in den meisten Städten, zunächst zur
TouristInfo. Oft findet man dort tolle Prospekte und genaue Karten von
der Umgebung.
Das Cape Naturaliste war leicht zu finden und so machten wir uns mit
den Kindern auf den Weg zum Leutchtturm. Wir mussten ca. 10 min auf
einen Guide warten, der uns und noch ein paar wenige andere Touristen
begleitete. Er gab uns Infos über den Leuchtturm und über das
Leben der Leuchtturmwärter früher. Nach und nach können
wir den australischen Führern immer besser zuhören :-) Er
erzählte uns unter anderem, dass alle Teile aus
Großbritannien herangeschafft wurden. Die Glaskuppel umfasst 7
Tonnen Material; die Stahlkonstruktion wiegt 15 Tonnen. Jeder
Leuchtturm hat sein eigenes Signal. Das Licht vom Cape Naturaliste ist
43 Kilometer weit zu sehen.
Gemeinsam mit der Gruppe ging es den Turm hinauf. Heute war es windig
und wir waren froh, unsere Windjacken dabeizuhaben. Der Ausblick war
gigantisch! So viel unberührte Natur!!!
Auf dem Weg zurück nach Dunsborough machten wir im Naturpark
Naturaliste noch einen kurzen Abstecher zu den Sugarloaf Rocks. Es war
unglaublich, was uns hier erwartete: eine felsige Bucht mit
wunderschönen Kletterfelsen für unsere Jungs. Nathanael und
Elijah wollten gar nicht mehr weiterfahren, sondern auf jeden einzelnen
Stein klettern. Wir hatten alle viel Spaß und das Auswählen
der Fotos für unser Tagebuch fällt hier besonders schwer.
Nach einem kleinen Picknick ging es weiter nach Yallingup. Die Kinder
sind bisher während den Fahrten einfach super und so ist es
einfach faszinierend, die Umgebung in Ruhe mit dem Auto zu erkunden und
unendlich viele Kilometer hinter sich zu lassen. Auch die Höhle
war leicht zu finden, was durchaus nicht immer selbstverständlich
ist. Auf der Suche nach dem ein oder anderen Plätzchen haben wir
wohl schon so manchen Umweg in Kauf genommen. Vieles ist nicht
besonders gut ausgeschildert. Hat man sich erst mal verfahren, dauert
es lange, bis man umdrehen und nochmal sein Glück versuchen kann.
Wir warteten fast 20 min auf unseren Führer und gingen mit einem
jungen deutschen Pärchen den Höhleneingang hinab. Es gab ein
paar Informationen zu der Höhle und über den Weg, den wir
gehen sollten und dann durften wir die Höhle alleine erkunden. Ein
befestigter Weg führte hinab in verschiedene Bereiche. Die Kinder
und wir waren begeistert! Viele große und kleine Stalagniten und
Stalagtiden gab es zu besichtigen und Michael kam vor lauter
Fotografieren gar nicht mehr den Kindern hinterher :-)
Unser Abendessen verspeisten wir bei McDonald. Hier haben wir die
Möglichkeit über wireless lan in Ruhe unsere Homepage zu
aktualisieren, während die Kinder mit Essen und Spielen
beschäftigt sind.