Unser Reisetagebuch


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   « 30. November  »
Der erste "Ruhetag"

Heute ist wieder Antonia mit dem Schreiben dran. Sie hat sich mittags ein Schläfchen gegönnt und Michael holt das jetzt nach. Das Schreiben und Auswählen der Fotos ist uns wichtig und zumindest jeden zweiten Abend verbringen wir damit unsere Zeit. Zum einen für euch, um zu erfahren, was wir so machen und wie es uns geht. Zum anderen ist es aber auch für uns natürlich ein besonderes Andenken an die Australienreise und eine erste Auswahl an Fotos ist getroffen.

Nach so vielen wunderbaren Eindrücken in den letzten Tagen, war heute ein ruhiger Tag angesagt. Wir sind extra ganz früh losgefahren, um am Strand Delfine zu beobachten. Leider haben wir keine gesehen, dafür ist uns das erste Mal eine große Känguruh Mama mit ihrem Kind auf der Straße begegnet.
Es war sehr windig und regnerisch. Der Regenschauer war schnell vorbei, aber der Wind blieb den ganzen Tag. Ein kurzer Spaziergang am Strand mit unseren super Wind- und Regenjacken war eine angenehm kühle Abwechslung zu den heißen Stunden der letzten Woche. Ein weiterer Regenschauer machte das draußen-sein allerdings ziemlich ungemütlich und wir beschlossen, den angrenzenden Tuart-Forest mit dem Auto zu erkunden. Alle Kinder sind nach und nach eingeschlafen und so konnte Antonia in Ruhe ihr erstes Mal das Fahren auf der linken Seite üben. (In der letzten Woche hatte sich schone eine gewisse Rollenverteilung eingespielt: Michael fährt, während Antonia Karte liest und die Kinder beschäftigt. Und obwohl ich (Antonia) zugegebenermaßen häufig damit beschäftigt bin, nach Tieren Ausschau zu halten, haben wir uns heute -und es war nur eine relativ kurze Fahrt- nicht weniger oft verfahren!)
 
Beach 30.11  Beach 30.11  Beach 30.11

Eigentlich wollten wir einen Barbecue-Grill im Wald finden. Da uns das nicht gelungen ist, sind wir wieder am Peppermint-Beach gelandet. Unser erstes Grillabenteuer stand bevor! Es gab Maiskolben und Fleisch in Burgersemmeln. Ich finde, man muss sich wieder ein bisschen ans Camperdasein gewöhnen und darf sich, zumindest an einem so windigen Tag, an ein bisschen Sand am Essen nicht stören. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an meine Eltern, die mich von Kindesbeinen an bis in die Pupertät in den Camping-Urlauben schon mal abgehärtet haben. Improvisation ist alles und ich glaube, wir meistern es bisher ganz gut. Und vo allem: mit sehr viel Humor!!!

BBQ  BBQ  BBQ

Nachmittags räumte Michael das Auto auf und machte ein paar tolle Fotos, damit er es euch im Internet noch genauer präsentieren kann. Ich suchte im CamperTrailer und in der Garage von Franz und Chris nach Geschirr, das wir mitnehmen können. Tatsächlich wurde ich fündig. Besteck, 2 Tassen, ein Nudelsieb, ein großes Brett, ein Toaster, ein Wasserkocher, ein paar Plastikboxen zum Verschließen. Wie ihr seht, sind wir bestens ausgestattet! Was braucht man denn sonst noch? Ach ja, ein paar Teller und einen Topf werden wir wohl am Wochenende noch besorgen. Bestimmt bekommt ihr dann auch erste Bilder und Kommentare über unser zu Hause für die nächsten 11 Wochen.


Hier noch ein kurzes Statement betreffend meiner Haare:
Die Frisur ist superpraktisch, weil ich nicht ständig in den Spiegel schauen muss, ob die Haare auch wirklich gut aussehen. Ausserdem sind die Haare nach dem Schwimmen sofort wieder trocken. Ganz abgesehen davon tragen wir meistens eh eine Mütze... und sind wir doch mal ehrlich... Haare wachsen wieder?!  An dieser Stelle ein offizielles: DANKE IV!