Unser Reisetagebuch


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Pemperton

Gut erholt und ausgeschlafen, machten wir uns auf die eigentlich ca. 1,5 Stunden lange Fahrt nach Pemperton. Unterwegs wollten wir eine Attraktion suchen. Da war es wieder: unser altbekanntes Problem mit Schildern! Das erste Ziel, die one-tree-bridge, haben wir sogar gefunden, aber auf dem Weg zu einer weiteren Sehenswürdigkeit haben wir uns tatsächlich im Wald verfahren und sind über einige Irrwege erst 2 Stunden später nach Pemperton gekommen. Unser Auto ist jetzt auf jeden Fall auf Geländetauglichkeit getestet...und unsere Nerven auch! Jascha hat in der ganzen Zeit in Ruhe sein Vormittagsschläfchen gemacht und die beiden Großen haben begeistert zugesehen, wie das Gebüsch an unserem Auto entlanggestreift ist.

OneTreeBridge   OneTreeBridge  OneTreeBridge

Endlich in Pemperton angekommen, war der Weg zum Glucestertree nicht mehr weit und sogar für uns leicht zu finden. Wir wollten unsere mitgebrachten Brote auf einer Bank verzehren. Wer schnell genug war, hat das auch geschafft. Nathanael wurde allerdings in seiner Ruhe gestört, denn ein frecher Rosellasittich (genau so einer, den wir mal zu Hause hatten. Wer erinnert sich an unseren Loki?!) hat im Gebüsch nur darauf gewartet und ihm sein Brot einfach aus der Hand geklaut. Plötzlich waren viele wunderschöne Vögel um uns herum! Die Gier machte sie sehr zutraulich und so konnten wir sie ausgiebig filmen und fotografieren. Michael hatte zeitweise auf jedem Arm einen Papagei sitzen und sogar einen auf dem Kopf.

Ein 800m langer Rundweg durch den Wald war genau die richtige Länge für unsere Kinder. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, ein Stück Urwald zu Fuß zu erkunden. Die Bäume wachsen soooo hoch, die Farne sind mannshoch und die Vögel veranstalten ein unglaublich schönes Konzert. Einige, vom Waldbrand betroffenen Bäume, waren im Stamm ausgehölt und bildeten fantastische Höhlen. Ein richtiger Naturspielplatz für die Kinder!

GloucesterTree   GloucesterTree   GloucesterTree

GloucesterTree   GloucesterTree   GloucesterTree


Das Highlight des Tages stand uns allerdings noch bevor: Ein 61 m hoher Glucester-Tree zum Besteigen. Nathanael und Elijah schafften bis zu 10 Stufen und waren unglaublich stolz. Michael kletterte bis ganz nach oben und war begeistert von der tollen Aussicht.

GloucesterTree   GloucesterTree   GloucesterTree

GloucesterTree   GloucesterTree   GloucesterTree

Auf der Heimfahrt ruhten sich alle aus und so nutzten wir die Zeit, das erste Mal einen Bericht unterwegs im Auto zu schreiben. Wir wünschten uns noch ein InternetCafe auf dem Heimweg, aber wenn wir aus dem Fenster sahen, sahen wir kilometerweit nur Bäume. Naja, vielleicht klappt es ja morgen. 4 neue Tagesberichte sind jedenfalls fertig.



Heute vermisse ich übrigens zum ersten Mal richtig arg mein Telefon. Ein Gespräch mit dem ein oder anderen wäre eine tolle Abwechslung. Michael zeigt mir heute, wie ich auch offline emails schreiben und lesen kann. Dann kann ich wenigstens einmal die Woche mit euch in persönlichen Kontakt treten. So faszinierend unser Tagebuch auch sein mag, ich würde gerne in Ruhe mal eine email von euch lesen und auch antworten. Ich hoffe, es klappt schon die nächsten Tage. Und wenn die Sehnsucht zu groß wird, ruf ich bestimmt auch mal an :-)