Fahrt nach und durch Perth, Besuch des Aqwa, erste Nacht im Campertrailer
Heute
machten wir uns auf nach Perth. Da wir am Donnerstag noch einen Termin
bei unserem Automechaniker in Busselton haben (vor der langen Fahrt
nach Sydney), beschlossen wir zwei Tage in Richtung Perth zu fahren,
bevor wir im Anschluß an den Autocheckup unsere Reise in
Richtung Sydney fortsetzen.
Wir räumten also erst einmal das Gästehaus von Franz und
Chris auf und bereiteten den Campertrailer für die Abfahrt vor.
An dieser Stelle nochmals ein dickes Dankeschönan
Franz und Chris für die Bewirtung und die zahlreichen
organisatorischen Arbeiten die sie bereits in Vorfeld für
uns übernommen hatten.(z.B. Kauf, Anmeldung
Umrüstung/Versicherung des Autos und des Campertrailers,
Beschaffung der Kindersitze).
Die Fahrt nach Perth zog sich doch etwas in die Länge: Wir
hatten uns leider im Vorfeld nicht ausreichend über die
Übernachtungsmöglichkeiten (Campingplätze usw.) für
den Campertrailer informiert. Nun waren wir also schon mitten in Perth
und beschlossen während der Fahrt, als erstes den Kings Park zu
besuchen. Da wir keinen Parkplatz finden konnten der groß genng
für das Auto und den Campertrailer war, änderten wir unseren
Plan und wollten das Unterwasseraquarium "Aqwa" in Perth
anfahren.
Auf dem Weg dorthin kamen wir an einer faszinierenden Mischung aus
moderner Architektur und alten Gebäuden vorbei. Wir sind sicher,
dass allein Perth mehrere Tage für einen Besuch verdient
hätte, allerdings wohl weniger als Familienurlaub.
Am HillarysHarbour konnten wir problemlos parken und im Aquarium zu den Fischen "abtauchen".
Um einen kurzen Vergleich zu Under-Waterworld in Singapore kommen wir natürlich nicht herum:
Die Fische und der Unterwassertunnel in Perth waren größer
als in Singapore, der restliche Bereich war jedoch eher eine
Enttäuschung. Dies lag möglicherweise auch daran, daß
der Bereich zum Meer hin offen war und man dort nur mit Glück (wir
hatten keines :-( ) Delphine oder Wale beobachten konnte. In einem
Aussenbecken war eine einzige Robbe zu sehen. Das war
enttäuschend.
Wie hoch die
Kosten für den Eintritt in Singapore waren (wir hatten ja ein
Komplettangebot gebucht), kann ich nicht mehr sagen, jedoch denke ich
das Perth teurer war und für den Preis weniger zu bieten hatte.
Wir haben erstmal genug Fische in Aquarien gesehen, mal abwarten,
wieviele uns noch in freier Natur begegnen.
Im Anschluss an unseren Besuch schlenderten wir noch durch die
Einkaufspassage und kauften Postkarten, Souveniers und "gesundes
Fast Food" bei Subways.
Es war nun an der Zeit, einen Platz für die Nacht zu suchen. Da
wir nicht zurück in den Süden wollten, wo wir ja herkamen,
machten wir uns auf in den Norden, um ein gemütliches
Plätzchen zu finden. Mal wieder dauerte die Fahrt länger, als
geplant und es zehrte nach und nach an den der guten Laune. Warum? Tja,
wir kamen durch ein absolutes Nobelviertel, dass zwar schön
anzusehen war, aber sicherlich kein Nachtlager für uns
bereithielt. Zwischendrin endeten einfach die Straßen und Michael
war echt gefordert, immer wieder umzudrehen. Nach langer Suche fanden
wir schließlich einen
schönen Platz an einem Fluß namens MooreRiver, an dem
bereits 2 Camper standen, wir kostenlos campen
konnten und so verbrachten wir unsere erste Nacht im Campertrailer.
Nathanael schlief auf der Bank, Michael auf dem Boden und Antonia mit
Jascha und Elijah auf dem Bett. Erst konnten wir Erwachsenen schlecht
einschlafen, dann war Jascha ziemlich unruhig. Roadtrains und Trucks,
die direkt nebenan am Highway fuhren waren im Vorüberfahren sehr
laut. Für unsere erste Nacht im Trailer allerdings waren wir
zufrieden.