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   « 04. Dezember  »
Besuch der Pinnacles

Mehr oder weniger gut ausgeschlafen erwachten wir nach unserer ersten Nacht im Campertrailer. Ein kurzer Blick in den Straßenatlas verriet uns, dass wir bereits einige Kilometer nördlich von Perth waren und es sich anbieten würde, heute zu den Pinnacles zu fahren. Wir frühstückten und klappten den Campertrailer wieder ein um weiter in Richtung Norden zu fahren und zu fahren und zu fahren.

Als wir ankamen bezahlten wir 10$ Eintritt für unser Fahrzeug und konnten die Pinnacles per Auto erkunden. Unsere lange Anfahrt hatte sich rentiert. Die Landschaft ist faszinierend und mal wieder ein toller Naturspielplatz für die Jungs. Der Weg fürs Auto war deutlich durch Steine markiert und mit zahlreichen Haltebuchten versehen, an denen man aussteigen und die Pinnacles zu Fuß erkunden  konnte.

Pinnacles  Pinnacles  Pinnacles

Die Kinder nutzten die Felsen wieder vergnügt zum Klettern, und wir machten Fotos und filmten die Kinder. Zwischendrin machten wir Brotzeit mit unseren mitgebrachten Käsesemmeln. Noch während dem Essen machte sich Elijah auf den Weg zu einem Aussichtspunkt, der durch einen Holzsteg und ein Podest befestigt ist. Leider stolperte er über einen hervorstehenden Pinnacle und weil er noch seine Semmel in der Hand hielt, konnte er sich wohl auch nicht gut abfangen. So lag er da, mit dem Kopf scheinbar gegen den nächsten Stein geschlagen. Der erste Schrecken war zugegebenermaßen groß, als wir ihn hochnahmen und das Blut entlang seiner Wange sahen. Wir hatten großes Glück gehabt. Es war nur eine kleine Verletzung, die nicht ärztlich versorgt werden musste und Elijah wollte nicht mal ein Pflaster.

Pinnacles  Pinnacles  Pinnacles

Froh, dass nichts schlimmeres passiert ist, genossen wir weiterhin die Landschaft und machten uns gegen Nachmittag auf die lange Rückfahrt in Richtung Perth. Endlich angekommen, suchten wir (schon wieder) nach einer kostenlosen Möglichkeit, den Campertrailer aufzubauen und folgten entnervt einem "Campingsymbol" dass uns auf einen Parkplatz (mit dem Charme eines alten Kohlenhofes) führte, der direkt an der Hauptstraße lag. Außer uns hatte sich kein anderer Camper auf diesen Parkplatz verirrt. Wir bauten den Campertrailer auf, füllten Wasser in unsere mitgebrachten Flaschen an einem öffentlichen Toilettenhaus, bereiteten unsere erste warme Mahlzeit (im Trailer) zu und gingen schlafen. Trotz Verkehr, schliefen alle sehr gut.


Alle, die befürchten, wir würden vielleicht einen Abstecher zum Waverock oder gar zum AyresRock in Erwägung ziehen, können wir nach dem heutigen Tag beruhigen. Wir sparen uns unsere Ausdauer und Geduld für die Nullarbor Plain auf. Wir fahren zwar jeden Tag einige Kilometer, aber nach dem heutigen Tag sind wir tatsächlich erstmal satt von scheinbar unendlich langen Touren.