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   « 13. Dezember  »
 Wave Rock


Nach unserem langen gestrigen Abend begannen wir den heutigen Tag gemächlich. Noch waren wir uns nich darüber im klaren wohin wir heute eigentlich fahren wollten. Die Gespräche mit Andy und Petra, die schon deutlich höhere Distanzen zurücklegten als wir, motivierten uns zu einem Abstecher zum "nur" 200km entfernten Wave Rock. Der gilt laut unserem Reiseführer als eins der besonderen Highlights in Westaustralien. Es dauerte schließlich bis 12 Uhr, bis wir uns auf den Weg machten. Die Wolken und leichter Nieselregen taten das Übrige, da wir keine Lust auf einen verregneten Strandtag hatten.

Wir verabschiedeten uns von Petra, Andy, Florin und Daniel, die ebenfalls die Zelte abbrachen, um in Richtung Albany weiter zu reisen. Die Adressen wurden ausgetauscht und wir freuen uns auf ein Wiedersehen in Wien. Als wir uns bei Vicky verabschiedeten und uns für die Gastfreundschaft bedankten, gab sie uns noch zwei selbstgebackene Lebkuchen (unser erstes Weihnachtsgebäck) mit, die hervorragend schmeckten und wurden heimlich verzehrt als die Kinder schliefen ;-) .

@Vicky: Vielen Dank! Und wir würden uns freuen, wenn wir dich in Deutschland mal zum Kaffee einladen dürfen!

Die Jungs waren alle kurz nach dem wir unterwegs waren, engeschlafen und wir genossen die Fahrt, die uns immer weiter ins Landesinnere führte. Die Landschaft veränderte sich und wurde mit jedem Kilometer karger, und wir sahen immer wieder ausgetrocknete Salzseen. Beim ersten Tankstop tankten wir Gas für 0,92 $ was bisher der absulute Höchstwert war. Der niedrigste Preis lag bisher bei 0,56 $. Wie auch schon die Tage zuvor hörte die geteerte Straße streckenweise auf und wurde  als "rote Sandpiste" fortgesetzt.

Autofahrt  Autofahrt  Autofahrt

Gut gelaunt kamen wir schließlich am Wave Rock an. Die Sonne schien wunderbar und der Wind war heute kaum spürbar. Wir genossen nach den kühlen Tagen zuvor richtiggehend die Hitze. Vom Parkplatz führte ein nur 150 meter langer Weg zum Wave Rock, der sofort zum Klettern und Spielen benutzt wurde.

Zitate:
Elijah: "Besser als ein Spielplatz"


Eine nette Unterhaltung beim Klettern:
Nathanael: "Hey Mama, mach mal schnell ein Foto von mir, dass ich Sebastian dahim zeigen kann, wie hoch ich schon klettern kann.

Antonia: "Und, denkst du Sebastian kann auch so hoch klettern"
Elijah: "Nee Mama, der kommt viel höher. Weil der ja hat eine Feuerpistole"

Wir  blieben also eine Zeit lang hier, um den Kindern beim Spielen zuzusehen und den Wave Rock zu bewundern.

WaveRock  WaveRock  WaveRock

WaveRock  WaveRock  WaveRock

Im Anschluß folgten wir dem Weg, der uns auf den Wave Rock führte. Wir folgten der kleinen Mauer, bis der Weg an einer Felswand endete und wir umkehren mußten. Da wir nicht denselben Weg zurückgehen wollten, gingen wir einfach quer über den Wave Rock und fanden diese schönen Felsbrocken, die uns Schatten für eine Brotzeit spendeten. Leider hatte sich die Mütze von Jascha unterwegs verabschiedet und konnte, obwohl sie Michael ausdauernd suchte, nicht mehr gefunden werden.

WaveRock  WaveRock  WaveRock

Wir fuhren schließlich wieder mit unserem Auto in Richtung Küste. Antonia hielt nach wenigen Minuten an, weil sie ein Tier gesehen hatte, das über die Straße lief. Michael schnappte sich den Camcorder und filmte den "australischen Igel", Fotos haben wir jedoch leider keine gemacht. Gemeinsam beobachteten wir etwa 30 Minuten lang den Igel mitten am Seitenstreifen vom Highway, ohne das uns irgendein Auto begegnete. Etliche Kilometer weiter suchten wir uns eine ansprechende Seitenstraße, stellen den Campingtrailer auf und versuchten zu schlafen.

Sonnenuntergang

Das Schlafen fiel Antonia und Michael etwas schwer, da man dachte immer wieder Schritte in der Nähe unseres Campingtrailers zu hören. Wir warteten, bis die Kinder (und Antonia) eingeschlafen waren, und sahen nach. Natürlich war nichts Verdächtiges zu entdecken. Die Schritte, die wir hörten, kamen vom Klettverschluß des Campertrailers der durch den Wind immer wieder ein kleines Stückchen geöffnet wurde.