Von unserem
Schlafplatz aus, waren es noch ca. 2 Stunden Fahrt bis nach Esparance.
Unterwegs machten wir eine kurze Mittagspause und fuhren einen
Campingplatz am Strand an.
Das TouristenBüro hatte ausgerechnet heute ab 12 Uhr geschlossen
und es war bereits nach 14.00 h, sodass wir uns keine genaueren
Informationen über die Stadt und das Umland holen konnten. Zum
Baden war es weiterhin zu windig und so konnten wir uns nur an unserer
Straßenkarte und unserem Reiseführer orientieren, was wir
hier unternehmen könnten.
Nach kurzer Lagebesprechung, überlegten wir, östlich von
Esparance zum CapeAridNationalPark zu fahren. Auf der Karte sieht es so
aus, als könnte man von dort aus direkt in Richtung NullarborPlain
fahren und wir müssten nicht zurück und hoch nach Norseman.
Wir würden also an Weg nichts verlieren, aber an Landschaft
gewinnen. Unter dieser Voraussetzung, machten wir unseren großen
Lebensmitteleinkauf, tankten das Auto voll, aktualisierten die Homepage
(leider waren noch nicht alle Tage bis heute ganz fertig) und fuhren
los. Ein ToursitDrive mit einer 30 km langen Schleife sollte uns noch
ein wenig Landschaft von Esperance präsentieren und das tat er
auch: Wir fuhren vorbei an märchenhaften
Sandstränden und auch ein riesiger Salzsee namens PinkLake
lag auf dem Weg. Wir wollten vorankommen und hielten uns nicht lange
auf. Der Ausblick aus dem Auto sollte genügen.
In Höhe von Condingup fuhren wir 25 Kilometer in Richtung
Küste. Beim TableRock fanden wir einen Schlafplatz. Antonia und
die Kinder erkundeten die Umgebung und verbrachten noch einen kurzen
Augenblick am Strand. Da während der Autofahrt schon
alle Hunger hatten und wir ja nicht wussten, wie lange wir noch
fahren würden, vertrieben wir uns die Zeit mit einer Tüte
Chips. Kochen rentierte sich nicht mehr. Ein Pudding und eine Banane,
sozusagen als Nachspeise, war unser Nachtmahl.