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   « 22. Dezember »
MikkiraStation und PortLincoln


Beim morgendlichen Kuscheln im Trailer entdeckte Antonia, dass sich Jascha ein Stück Schneidezahn abgebrochen hat. Das muss wohl gestern auf dem Spielplatz passiert sein. Er ist gestolpert und gegen eine Metallbank gefallen. Er hat sich gleich wieder beruhigt, deswegen haben wir nicht mit einer Verletzung gerechnet. Es ist nicht viel und wir hoffen, das die Wurzel nicht betroffen ist und er den Zahn behalten kann. Schmerzen hat er bisher keine.

Wir haben uns entschieden, noch eine Nacht zu bleiben uns ließen zum ersten Mal unseren Trailer alleine. Bis wir fertig zum Losfahren waren, entdeckte Michael einen BlueTongLizard und die Kinder beschäftigten sich mit ihm. Das Ehepaar am PildappaRock hatte uns versichert, dass sie nicht giftig sind und uns ermutigt, sie zu streicheln. Sie seien wie Haustiere. Und tatsächlich. Alle berührten ihn vorsichtig und er zeigte uns nichtmal seine blaue Zunge. Es schien ihm zu gefallen.

Am späten Vormittag machten wir einen Ausflug zu einem Koalapark. Wir haben auf unserer Reise bisher noch keine gesehen. Die Tiere leben hier in der freien Natur und man muss die Augen offen halten, damit man sie in den Bäumen sieht. Michael ist der absolute Spitzenreiter, was das Erkennen der Koalas betrifft. Ein kurzer Spaziergang zwischen den Bäumen war ein Erlebnis für alle. Fast 12 Tiere sahen wir, unter anderem eine Mutter mit ihrem Kind. Alle Koalas saßen faul in den Bäumen und ließen sich vom Wind schaukeln. Ab und zu schaute mal einer in unsere Richtung.

MikkiraStation  MikkiraStation  MikkiraStation

MikkiraStation  MikkiraStation  MikkiraStation

Am Ausgang des Parks beobachteten wir noch einen Moment lang Schafe unter einem Baum.

MikkiraStation

Auch heute galt es, noch ein paar Besorgungen in der Stadt zu machen, da wir gestern doch noch die Feuerzeuge und die Campingdusche vergessen haben. Die Kinder wollten für ihren Wunschzettel nocheinmal in ein Spielzeuggeschäft. Wüssten die Kinder nicht, dass bald Weihnachten ist, würde es keine Rolle spielen. Hier gibt es für uns bei weitem nicht diesen Trubel wie in Deutschland. Sind wir in einem Nationalpark, ist es nahezu vergessen. Denke ich an die weihnachtliche Stimmung der letzten Jahre, vermisse ich die gemütliche Zeit mit der Familie doch ein wenig.

@ Pappenheim: Esst doch bitte ein paar Lebkuchen für uns mit und macht uns einen wohlschmeckenden Weihnachtstee. Beim Feiertagsessen gönnt uns doch bitte auch einen Bisssen.  Schickt uns noch ein Bild vom Tannenbaum dazu. Er ist bestimmt wieder riesig!

@ Florian: Hannah schreibt mir, du hast auch einen Baum besorgt. Das freut mich. Schön zu wissen, dass es zu Hause gemütlich ist. Bestimmt genießt du die Ruhe ohne uns. Hoffentlich dürfen wir überhaupt wieder kommen?! Danke, dass du unser Haus hütest.
       
Kurz vor unserem Campingplatz sprang ein Känguruh über die Straße. Es hielt in der Wiese an und ließ sich von uns fotografieren.

Känguruh

Ein ruhiger Tag zum Krafttanken war das heute. Wir merken, dass es für alle wichtig ist, zwischendrin mehr als eine Nacht an einem Ort zu bleiben. Wäre das Wetter noch ein bisschen besser, könnten wir uns noch eine weitere Nacht hier vorstellen. Es wäre ein toller Badestrand. Aber wir fahren morgen weiter nach Port Augusta.

Ausgiebiges Spielen am Strand und Kochenhelfen machten die Jungs müde und sie schliefen schnell ein.

Antonia stand nachts auf und sah, dass zwischen Auto und Essplatz ein Känguruh schlief. Bestimmt das gleiche, das wir zuvor in der Wiese entdeckt hatten.